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Pandemie erfordert Lieferketten mit FLOW-Stabilisatoren

Neue CAMELOT-Studie untersucht Trends im Supply Chain Management

Mannheim, 26.01.2021 – Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie schätzen Supply-Chain-Verantwortliche die Agilität mit kürzeren Lieferzeiten und Lieferstabilität als aktuell größte Herausforderung für ihr Aufgabengebiet ein. Tatsächlich zeigten sich die meisten Lieferketten in der aktuellen Ausnahmesituation als weitestgehend ungeschützt und verwundbar. Eine Antwort auf diese Herausforderungen sehen die Supply Chain Manager in der Neugestaltung ihrer Lieferketten nach dem Prinzip des „Demand-Driven Supply Chain Management (DDSCM)“, das die Supply Chain mit aktiven FLOW-Stabilisatoren ausstattet und dadurch resilienter macht. Rund 50% der Befragten haben bereits eine Planung für die Umsetzung dieses Supply Chain Management-Konzepts aufgestellt oder bereiten diese vor.

Das ergab die aktuelle Studie „Demand-Driven Radar“, die der Beratungsspezialist CAMELOT Management Consultants seit 2018 regelmäßig durchführt. Angesichts der zunehmenden Störungen in den global vernetzen Lieferketten und dem Supernova-ähnlichen Ereignis der Corona-Pandemie müssen Unternehmen umdenken und für widerstandsfähigere Supply Chains sorgen. „Wie Covid-19 klar gezeigt hat, schützt kein Konzept vor unerwarteten Ereignissen. Mit Demand-Driven Supply Chain-Modellen, die Lieferketten mit FLOW-Stabilisatoren und dynamischen Informationsfluss-Pufferelementen ausstatten, können Unternehmen kontrolliert und sehr wirkungsvoll Stoßdämpfer in ihre Lieferketten einbauen“, kommentiert Dr. Josef Packowski, Managing Partner bei CAMELOT, die Studienergebnisse.

Stabilisatoren gegen Nachfrageschwankungen

Unter Demand-Driven Supply Chain Management versteht man die Steuerung von Lieferketten nach dem strikten Prinzip, den Informationsfluss in der Lieferkette in zwei unabhängige Schichten zu differenzieren. In der ersten Schicht werden prognosebasiert lediglich die Bestände und Kapazitäten bestimmt und konfiguriert. Die zweite Schicht umfasst die auf tatsächlichen Kundenaufträgen basierte Nutzung der vorkonfigurierten Bestände und Kapazitäten. Hier wird eine stabilisierende Net-Flow-Steuerung (DDMRP) angewendet, die als FLOW-Stabilisator gegen Nachfrageschwankungen wirkt.

Herausforderungen in der Umsetzung

Für Unternehmen bedeutet das allerdings einen Paradigmenwechsel, der einige Herausforderungen mit sich bringt. Für die befragten Supply Chain Manager zählen hierzu vor allem die Anpassung der aktuell genutzten IT-Systeme, die Unterstützung von Seiten des Top Management, die praktische Umsetzung in Bezug auf Mitarbeiter und Mitarbeiterfähigkeiten sowie das Veränderungsmanagement.

Trotz dieser Herausforderungen integrieren bereits 48% der befragten Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, Demand-Driven Konzepte in ihre Umsetzungspläne bzw. möchten dies im kommenden Jahr tun. Die Studienteilnehmer erwarten sich davon vor allem agile und flexible Lieferketten, reduzierte Bestände sowie verbesserte Lieferzeiten.

Für die Studie wurden Fach- und Führungskräfte aus dem Supply Chain- und Top Management global agierender Konzerne und mittelständischer Unternehmen diverser Branchen befragt. Die Studienergebnisse stehen als kostenloser Download unter www.camelot-mc.com zur Verfügung.

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