Die Staaten des Golf-Kooperationsrates (GCC) sind dabei, sich in nachhaltige Volkswirtschaften mit diversifizierten Einkommensquellen zu verwandeln. Ziel ist es, die Risiken der zunehmenden Abhängigkeit von den Öleinnahmen zu mindern und sich zu wissensbasierten Volkswirtschaften zu entwickeln, die Bürgern, Einwohnern und Investoren erhebliche Chancen bieten.
Die jeweiligen Länder haben ihre Visionen, Strategien und einschlägigen Initiativen festgelegt, um ihre Ziele für die nächsten Jahrzehnte zu erreichen. Ein gemeinsames Thema der Länder ist die Diversifizierung ihrer Volkswirtschaften durch die Förderung von Investitionen in Nicht-Öl-Sektoren. Die Initiativen konzentrieren sich stark auf die Logistik, da sie durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Erleichterung des Handels und die Anziehung von Investoren erhebliche Chancen bietet. Die Verbesserung der Logistikkapazitäten hat auch die Aufmerksamkeit der Regierungen auf sich gezogen, da ihre Länder in Bezug auf die Effizienz der Häfen und der Logistikinfrastruktur relativ schlecht abschneiden.
Gleichzeitig gab und gibt es in der Produktion und Logistik einen globalen Trend zur Digitalisierung und zum Internet of Things (IoT), der zu realisierbaren Konzepten wie Logistik 4.0 führt. Dieses Paper soll die Lücke zwischen den Initiativen der Regierungen zur Verbesserung ihres Logistikumfelds und der Übernahme globaler Trends schließen, indem es die folgenden Fragen behandelt:
- Was versteht man unter Logistik 4.0, und was bedeutet das genau?
- Was sind die Schlüsselelemente und Vorteile von Logistik 4.0 und welche Herausforderungen sind damit verbunden?
- Was sind die praktischen Anwendungen von Logistik 4.0 auf globaler und regionaler Ebene?
- Was müssen Unternehmen in den GCC-Staaten bei der Einführung von Logistik 4.0 beachten?
